Dropshipping: Was ist das? Wie fängt man an? Alles, was Sie wissen müssen

Dropshipping: Finden wir es heraus

Viele unserer Händlerkunden sind im Laufe der Zeit vom physischen Geschäft zum E-Commerce übergegangen, und einige haben sich für eine Verkaufsmethode namens Dropshipping entschieden. Was ist das? Wie funktioniert es? Welche Vorteile bietet es? Wie findet man vertrauenswürdige Lieferanten?

Hier beantworten wir alle Fragen, die Ihnen in den Sinn kommen könnten.

Was bedeutet Dropshipping und wie wird es durchgeführt?

Was ist die Bedeutung von Dropshipping? Dropshipping ist ein aus den Vereinigten Staaten stammendes Verkaufsmodell, das es E-Commerce-Besitzern ermöglicht, Produkte online zu verkaufen, ohne sie vorher kaufen und physisch besitzen zu müssen.

Wie funktioniert also der Verkaufsprozess? Der Kunde greift auf den Shop des Händlers zu und schließt die Bestellung ab, die dann direkt an den Lieferanten weitergeleitet wird, der die Ware vorbereitet und sich um den Versand kümmert. Wie Sie vielleicht schon erraten haben, wird der Händler bei diesem Prozess zum Vermittler zwischen den beiden Parteien und muss die Waren nicht mehr lagern, vorbereiten und versenden. Er muss sie noch nicht einmal besitzen! Alles, was Sie brauchen, um Ihr Unternehmen zu gründen, ist ein E-Commerce-System, einen guten Lieferanten (aber dazu später mehr) und eine wirksame Marketingkampagne, um die zu verkaufenden Produkte zu bewerben.

Die Unternehmensführung ist daher viel schlanker als im traditionellen Handel. Auch die Kosten für die Gründung des Unternehmens sind geringer. Aber lassen Sie uns eine bessere Vorstellung davon bekommen, wie man Dropshipping für den Online-Verkauf nutzen kann.

Welche Kosten fallen bei der Gründung eines Dropshipping-Unternehmens an?

Es ist schwierig, wenn nicht gar unmöglich, diese Frage genau zu beantworten, denn es gibt so viele Variablen, die die Anfangsinvestition beeinflussen. Hier haben wir die wichtigsten Ausgabenposten zusammengestellt, die Sie in Ihren Geschäftsplan aufnehmen müssen.

1.die Kosten des elektronischen Handels

Die ersten Kosten, die anfallen, beziehen sich auf den Dropshipping-E-Commerce. Hier haben Sie die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten: Sie können eine eigene Website erstellen oder sich auf einen Marktplatz wie Amazon, eBay oder Etsy verlassen. Die zweite Option hat zwei Vorteile: Ihnen entstehen keine Kosten für die Einrichtung des E-Commerce, und Sie können sofort ein breites Publikum von möglichen Käufern erreichen. Die Nachteile? Sie müssen die Inseratsprovision (wir sprechen hier von einigen Cent) und den Prozentsatz des Verkaufspreises, den der Marktplatz einbehält (bis zu 10 %), berücksichtigen. Kurzum: Wenn Sie Ihre Gewinnspanne erhöhen und an Ihrer Markenpersönlichkeit arbeiten wollen, um sich von der Konkurrenz abzuheben, ist dies nicht der richtige Weg.

Wenn Sie sich für die Entwicklung Ihrer eigenen Website entscheiden, haben Sie die Wahl zwischen:

• Wenden Sie sich an Agenturen oder Fachleute, die sich mit der Entwicklung von E-Commerce befassen. Dieser Weg, der sicherlich teurer ist, ermöglicht es Ihnen, eine besser strukturierte Website zu erstellen, die alle Ihre Anforderungen erfüllt und die Sie in jeder Hinsicht anpassen können.
• Greifen Sie auf Dienste wie Shopify oder WooCommerce zurück, mit denen Sie schnell und einfach eine E-Commerce-Website erstellen können.

Hier finden Sie einige Beispiele für E-Commerce mit Shopify – wie Sie sehen, gibt es auch hier Anpassungsmöglichkeiten.

2.die Kosten für das Marketing

Die zweite Ausgabe, die Sie in Ihren Geschäftsplan aufnehmen müssen, sind die Kosten für Marketingaktivitäten, die wir nicht abschätzen können, weil alles davon abhängt, wie Sie für Ihre Produkte werben wollen – Sie können die Kampagnen entweder selbst durchführen (wenn Sie die Fähigkeiten dazu haben) oder eine Agentur beauftragen.

3.die Anlaufkosten

Schließlich sind da noch die Kosten für die Gründung, wie z. B. die Erteilung einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, Geschäftslizenzen und die Anforderungen des Landes, in dem Sie tätig sind. Informieren Sie sich gut!

Wenn Sie den Geschäftsplan ausgefüllt haben, werden Sie feststellen, dass die Gründungskosten viel niedriger sind als die Kosten für die Gründung eines herkömmlichen Unternehmens. Dennoch möchten wir Ihnen einen kleinen Hinweis mit auf den Weg geben: Seien Sie vorsichtig mit denjenigen, die Ihnen erzählen, dass Dropshipping ein kostengünstiges Geschäftsmodell ist, das Ihnen hohe Gewinne bei geringem Aufwand garantiert. Die Wahrheit ist, dass es, wie jede andere Art von Geschäft, Sorgfalt und Engagement erfordert, dass die Erträge nicht immer einfach (und hoch) sind und dass Sie sich vor Risiken schützen müssen. Aber das alles besprechen wir im nächsten Abschnitt.

Vor- und Nachteile von Dropshipping

Einige der Vorteile von Dropshipping haben Sie bereits gesehen, als wir Ihnen erklärt haben, wie es funktioniert, hier stellen wir sie der Reihe nach vor.

Die Vorteile von Dropshipping:

• Geringere Anlaufkosten.
• Sie müssen keine Waren im Voraus bezahlen – Sie kaufen nur, was Sie verkaufen können, und es besteht kein Risiko unverkaufter Waren.
• Sie müssen kein Lager verwalten und pflegen, da die Logistik in den Händen des Lieferanten liegt.
• Sie müssen sich nicht um den Versand kümmern, da dieser ebenfalls vom Lieferanten übernommen wird.
• Sie können arbeiten, wo immer Sie wollen, Sie brauchen nur einen Computer und eine Internetverbindung.

Das hört sich alles sehr bequem an, aber… es gibt immer ein “aber”, denn dieses Geschäftsmodell hat auch seine Nachteile.

Die Nachteile von Dropshipping

Gewinn: Rechnen Sie richtig (und achten Sie auf Ihre Gewinnspanne)

Der Gewinn des Händlers ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Verkaufspreis eines Produkts und den Kosten für den Einkauf beim Lieferanten (zu denen noch die Kosten für den Unterhalt der Website und für Marketingaktivitäten hinzukommen). Um genügend Geld zu verdienen, muss man also in der Lage sein, Lieferanten mit günstigen Preisen zu finden und viele Kunden zu haben. Es versteht sich von selbst, dass man am Anfang sehr geduldig sein muss. Bedenken Sie auch, dass ein Händler, der Waren im Dropshipping kauft, oft einen kleinen Aufschlag zahlen muss; er zahlt also nicht so viel, wie wenn er im Großhandel einkauft. Dies bedeutet, dass die Gewinnspanne kleiner wird.

Lieferanten: wählen Sie sie mit großer Sorgfalt aus

Von ihnen hängt alles ab: Produktqualität, gute Lagerverwaltung, Verfügbarkeit der Waren, Pünktlichkeit der Lieferungen. Wenn auch nur einer dieser Aspekte fehlt oder schlecht gehandhabt wird, ist der Ruf des Händlers gefährdet. Sie müssen also Ihre Lieferanten sehr sorgfältig auswählen, denn Ihr Verdienst hängt von ihnen ab.

Dropshipping-Lieferanten: Tipps für eine gute Auswahl

Auf welche Eigenschaften sollten Sie bei der Auswahl Ihres Lieferanten achten?

Ein korrekter und sorgfältiger Dropshipping-Lieferant

• garantiert Ihnen qualitativ hochwertige Produkte;
• ermöglicht es Ihnen und Ihren Kunden, die Lieferungen genau und einfach zu verfolgen;
• bietet seinen Kunden eine vorteilhafte Rückgabepolitik, um sie nicht vom Kauf abzuschrecken.

Vermeiden Sie stattdessen Lieferanten, die:

• keine Online-Bewertungen haben;
• erst seit zu kurzer Zeit tätig sind, um tadellosen Service zu bieten;
• mit unbekannten Kurieren zusammenarbeiten;
• lange Lieferzeiten haben;
• übermäßig hohe Versandkosten anbieten – was vom Kauf abschrecken kann.

Wie wählt man einen zuverlässigen Dropshipping-Lieferanten?

Dennoch bleibt eine Frage, die Millionenfrage: Wie wählt man einen zuverlässigen Lieferanten aus? Die Antwort lautet: Befragen Sie das Netzwerk. Prüfen Sie den Ruf des Anbieters auf Trustpilot und die Vertrauenswürdigkeit seiner Website auf Scamadviser, um sich gegen das Risiko von Betrug zu schützen, und setzen Sie Ihre Nachforschungen in Suchmaschinen fort, um die Preise mit denen der Konkurrenz zu vergleichen. Ein Ratschlag: Seien Sie nicht in Eile und nehmen Sie sich Zeit für diese Überprüfungen. Sie befinden sich in der heikelsten Phase Ihres Unternehmens!

Drei interessante Dienste, die Ihnen helfen, den besten Dropshipper zu finden

Mit all diesen Vorbehalten im Hinterkopf, möchten wir Ihnen dennoch die Referenzen von 3 Diensten nennen, die Ihnen helfen können, den Lieferanten Ihrer Wahl zu finden.

SaleHoo verfügt über eine Datenbank mit über 8.000 ausgewählten und geprüften Großhändlern, auf die Sie bei der Suche nach Produkten zurückgreifen können. SaleHoo verfügt auch über ein Marktforschungslabor: Die Daten stehen Ihnen zur Verfügung und helfen Ihnen, sich über Trends zu informieren, die Konkurrenz im Auge zu behalten und zu verstehen, was sich am besten verkaufen lässt. Die Kosten für den Service können Sie hier einsehen. Bewertung auf Trustpilot: 4,8 von 5 Sternen.

Wholesale2B ist ein Service von Onlinestorebiz.com LLC, einem 2004 gegründeten Unternehmen, das sich mit Softwareentwicklung mit Schwerpunkt Dropshipping beschäftigt. Heute arbeitet es mit über 100 Dropshipping-Firmen zusammen, so dass wir es als einen bewährten und vertrauenswürdigen Service betrachten können, mit einem Katalog, der über eine Million Produkte von ausgewählten Lieferanten enthält. Weitere Informationen finden Sie in den Preisplänen und den enthaltenen Dienstleistungen. Trustpilot-Bewertung: 4,5 von 5 Sternen.

Worldwide Brands ist eine Plattform, die zertifizierte Lieferanten und über 16 Millionen Großhandelsprodukte aus der ganzen Welt zusammenbringt. Eine so große Auswahl hilft Ihnen, Produkte und Preise zu vergleichen und die günstigsten und wettbewerbsfähigsten Lieferanten auszuwählen. Außerdem steht Ihnen ein schnell reagierendes Support-Team zur Verfügung. Das Abonnement ist eine einmalige Zahlung und gilt für immer. Trustpilot-Bewertung: 4,9 von 5 Sternen.

Unsere Erkundungstour durch das Dropshipping, durch seine Prozesse und Werkzeuge, ist beendet. Jetzt beginnt, wenn Sie wollen, Ihr reales oder besser noch virtuelles Geschäftsabenteuer. Viel Glück!