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Im heutigen Digitalzeitalter läuft quasi alles online, egal ob es um Aktionen oder Produkte geht. Insbesondere die rasante Entwicklung der Social Media hat die Geschäftswelt radikal verändert. Virtuelle Identität und Online-Präsenz werden zunehmend wichtiger als die physische Präsenz des Unternehmens.
Doch obwohl ein Firmenprofil in den sozialen Netzwerken heute quasi zum Pflichtprogramm gehört, gibt es nach wie vor unentbehrliche Kommunikationsmittel, die auf Print setzen. In allen Branchen besteht auch weiterhin Bedarf an Druckerzeugnissen, welche die Unternehmensidentität herausstreichen, ein Produkt oder eine Dienstleistung bewerben und für das Marketing eine Schlüsselrolle spielen. All diese Drucksachen sind Teil des Unternehmensbranding und gehören somit zur Corporate Identity.
Welche personalisierbaren Druckerzeugnisse sind für ein Unternehmen am nützlichsten, welche Rolle spielen sie, und wie werden sie am besten realisiert?
Visitenkarten
Auch heute noch ist die Visitenkarte von zentraler Bedeutung für jedes Unternehmen. Ab dem 17. Jahrhundert wurde sie zunächst dafür verwendet, in Städten oder Adelshäusern die Ankunft von Aristokraten und Mitgliedern der gehobenen Gesellschaft zu melden. An ihrem Stellenwert hat sich bis dato nichts verändert, und sie gehört zur Pflichtausstattung eines jeden Unternehmens, unabhängig von der Branche, in der es tätig ist.
Dieses traditionsreiche Druckerzeugnis ist essenziell für den ersten Eindruck bei einem Bestands- oder potenziellen Kunden. Das Design der Visitenkarte kann den Empfänger beeindrucken und deshalb im Gedächtnis haften bleiben.
Visitenkarten sind in der Regel günstig. Trotz unzähliger technischer und kreativer Möglichkeiten lassen sich hohe Stückzahlen kostengünstig herstellen. Zudem hat die große Anzahl an Druckereien und Lieferanten, die vielfach online agieren und on demand produzieren, zu einem breitgefächerten Angebot und zusätzlichen Personalisierungsoptionen bei den Printmedien geführt.
Besonders effektiv ist dieses Druckerzeugnis dank seiner Größe: Es lässt sich leicht mitnehmen und problemlos überall in die Brieftasche stecken.
In Sachen Visitenkartengestaltung und -produktion gibt es eine riesige Auswahl an Materialien, Farben, Druck- und Veredelungstechniken. Der Designer James Prunean hat ein interessantes Projekt für einen Maler und Dekorateur umgesetzt, bei dem Farbe die Hauptrolle spielt.
Briefpapier
Auch die Kundenkommunikation hat sich der allgemeinen Entwicklung angepasst und erfolgt heute überwiegend per Telefon oder E-Mail.
E-Mails haben unbestreitbar die Oberhand gewonnen und sind für die schnelle Kommunikation innerhalb und außerhalb des Unternehmens unerlässlich, dennoch kommt dem Briefpapier weiterhin große Bedeutung zu. Vor allem, wenn es um wichtige oder besondere Mitteilungen geht. Bestimmte Schreiben, wie Angebote, Dankesschreiben, Treueprämien oder vertrauliche Briefe zu Verträgen, bedürfen eines nachhaltigeren und sorgfältigeren Rahmens als jenen, den eine E-Mail bieten kann.
Die Verwendung von Briefpapier für die Kundenkommunikation bietet verschiedene Vorteile. Im Vergleich zu einer E-Mail oder einem schlichten, weißen Blatt Papier ohne Corporate Design wirkt Geschäftsbriefpapier professioneller. Mithilfe des Logos, der Hausfarben und des unternehmenseigenen Stils wird dem Empfänger die Unternehmensidentität kommuniziert.
Unter praktischen Gesichtspunkten fungiert es gleichzeitig als Visitenkarte, da es sämtliche Kontaktinformationen des Unternehmens enthält und so für eine schnelle und reibungslose Kommunikation sorgt.
Normalerweise hat Geschäftsbriefpapier DIN A4-Format, damit es sich für handelsübliche Drucker eignet; bei Papiersorte, Farbe, Typografie und grafischer Gestaltung sind der Fantasie aber keine Grenzen gesetzt. Die Designagentur Zeitype entwarf Briefpapier für die Modeschöpferin Masako Ogura als Teil des Corporate Designs. Der Briefbogen spiegelt den eleganten und reduzierten Stil der Kundin wider.
Personalisierte Mappen
In großen Unternehmen, in denen überwiegend mit schriftlichen Dokumenten gearbeitet wird, sind Mappen, in denen Blätter, Broschüren etc. gesammelt werden, sehr nützlich. Natürlich kann man für kleines Geld Standard-Kartonmappen im DIN A4-Format kaufen, mit personalisierten Mappen wird jedoch die Corporate Identity gestärkt und gefördert.
In erster Linie geht es zwar darum, DIN A4-Blätter ordentlich und praktisch aufzubewahren, allerdings gibt es zahlreiche kreative Möglichkeiten, die dieses Produkt zu etwas Besonderem machen. Wichtigstes Element ist dabei, wie schon bei der Visitenkarte, das Firmenlogo. Es gehört auf die Vorderseite der Dokumentenmappe, damit das Unternehmen sofort wahrgenommen wird.
Die Brand kann entweder mit herkömmlichen Mitteln gedruckt werden oder etwas subtiler mithilfe von Prägedruck oder transparenter Lackierung. Die richtige Papiersorte und die Aufmachung der Mappe verleihen dem Printprodukt – und damit auch dem Unternehmen – einen einzigartigen Charakter.
Vielfach wird die Mappe so gestaltet, dass sie zusätzlich eine Visitenkarte enthalten kann, was sie zum praktischen Utensil für den Kunden macht: Er kann darin nicht nur Blätter aufbewahren, sondern hat auch alle Kontaktdaten Ihres Unternehmens immer zur Hand.
Die Präsentationsmappe von GoldCare – ein Unternehmen, das mit Gold und Silber handelt – enthält alle Elemente der Brand: Heißfolienprägung in Gold, sechseckige Stanzung und Fach für die Visitenkarte.
Weitere Printmedien
Visitenkarten, Briefpapier und personalisierte Mappen gehören zur Grundausstattung eines jeden Unternehmens. Auf diese Drucksachen darf keinesfalls verzichtet werden.
Je nach Unternehmenstyp, Branche und auch Budget kann das Sortiment an Give-aways und Druckerzeugnissen im Corporate Design beliebig erweitert werden.
Kleinere Gegenstände, die typischerweise zum Marketing gehören, sind beispielsweise Bleistifte und Kugelschreiber; Pins, Buttons und Tassen sind perfekte Werbegeschenke für Kunden, um diesen für ihre Treue zu danken oder sie langfristig ans Unternehmen zu binden.
Müssen auch Pakete, Plakate in Kartonröhren oder Datenträger wie CDs, DVDs oder USB-Sticks versendet werden, so kann die Verpackung ebenfalls passend zur Corporate Identity gestaltet werden.
Und werden zudem Kommunikationsmittel für Produkte und Dienstleistungen erstellt, wie etwa Broschüren und Flyer, ist es sinnvoll, das Design und die Veredelung der anderen Druckerzeugnisse des Unternehmens aufzugreifen.