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Auch heute noch sind Druckerzeugnisse perfekte Kommunikationsmittel für das eigene Unternehmen. Aufgrund der starken Präsenz digitaler Medien im Alltag bieten Druckerzeugnisse die Gelegenheit, sich haptisch „begreiflich“ zu machen, mit einer Botschaft, die sich anfassen lässt, die ins Auge sticht und lange im Gedächtnis bleibt. Dank der modernen Technologie sind die Kosten für Konzeption und Produktion der Druckerzeugnisse moderat, wobei eine Fülle an Gestaltungsvarianten zur Verfügung steht.
Wie gelingt es also, mithilfe von Druckerzeugnissen aus der Masse herauszustechen?
1. Analoge Post: ein zeitloses Vergnügen
Bei nahezu jeder Art von Online- oder Offline-Einkauf wird die Möglichkeit geboten, einen Newsletter zu abonnieren, der regelmäßig via E-Mail über Sonderangebote und Dienstleistungen informiert.
Wollen Sie mit Ihrem Unternehmen oder Ihrer Organisation herausstechen, setzen Sie stattdessen doch auf analoge Post: Versenden Sie gedruckte Briefe und Karten. Das hebt den Kontakt mit Ihren (potenziellen) Kunden auf eine persönlichere, vertrautere Ebene. Haben Sie zudem die Möglichkeit, die Drucksachen zu personalisieren und den Namen anzubringen oder auf den Empfänger maßgeschneiderte Inhalte zu erstellen, so wird das Ganze noch viel interessanter.
Umschläge und Karten aus Papier, die hochwertig gedruckt und sorgfältig personalisiert wurden, sind insbesondere im Bereich Kunst und Kultur ideal. Seien es Neuigkeiten, der Eventkalender oder aktuelle Informationen über Ihre Organisation – der Versand in gedruckter Form erweist sich als überaus effektive Kommunikationsmethode. Die im Kulturbereich tätige Organisation Midnight Supper (Teil der Hotelkette St. Regis) lädt ihre Mitglieder mit personalisierten Einladungen, die persönlich überreicht werden, zu den Events ein. Die Einladung ist quadratisch und weist eine Kombination verschiedener Veredelungstechniken auf: Heißfolienprägung in Gold, UV-Lackierung und Prägedruck. Das Zusammenspiel dieser Techniken erzeugt einen leicht kitschigen, exzentrischen Touch, der die Einrichtung der Eventlocation aufgreift.
2. Verpackungen: Spiel mit der Kreativität
Unabhängig von der Branche, in der ein Unternehmen Produkte anbietet oder verkauft, besteht immer Bedarf an der Gestaltung von Verpackungen, das heißt der verschiedenen „Schichten“, die das Produkt selbst umhüllen. Das Verpacken von Produkten hat eine lange Tradition, doch erst seit Ende des 19. Jahrhunderts – mit Einführung individueller Verpackungsmaterialien – erfuhr dieser Sektor einen wahren Aufschwung. Heute bietet der Markt Tausende Formen, Farben und Abmessungen, und wir werden unablässig mit einer breiten Palette unterschiedlichster Verpackungen bombardiert.
Für eine optimale Vermarktung der eigenen Produkte, insbesondere im Food-Bereich, gilt es, eine clevere Verpackung zu entwickeln, die einen Bezug zum enthaltenen Produkt herstellt. In der Lebensmittelbranche sollte möglichst viel von dem Nahrungsmittel, das an die Frau und den Mann gebracht werden will, zu sehen sein, und zwar auf innovative, ansprechende Weise (transparente Plastikverpackungen, wie man sie in jedem Supermarkt findet, scheiden also aus). Ad-hoc-Stanzungen sind für diesen Zweck bestens geeignet.
Für die Verpackung der Beehive Honey Squares wurde eine Öffnung in die Schachtel geschnitten, durch die das Produkt zu sehen ist und die gleichzeitig einen Bezug zur aufgedruckten Illustration herstellt. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Öffnung das Maul eines Bären zeigt – bekanntlich ein großer Honigliebhaber – das vor Getreidekissen überquillt.
3. Treuekarte: Kundenbindung auf die charmante Art
Man erzählt sich, dass das Konzept der Treuekarte bereits etwa im Jahr 1700 erfunden wurde, als amerikanische Händler ihren Stammkunden Bronzemünzen schenkten, die sie gegen Produkte eintauschen konnten. Dieses Konzept wurde seitdem dutzendfach wiederholt und angepasst und je nach Ort und Branche stark verändert. Bei der Kundenbindung spielt die Treue- oder auch Bonuskarte eine immens wichtige Rolle, weshalb sie vor allem im Gastronomiebereich zum Einsatz kommt.
In der Regel handelt es sich um eine klassische Karte im Visitenkartenformat, die man in den Geldbeutel stecken kann. Es gibt allerdings nichts Schlimmeres als die Standardkarten mit sechs, acht oder zehn Leerstellen, die mit einem schwarzen Rundstempel ausgefüllt werden.
Unser Tipp für eine einzigartige Treuekarte, die dem Kunden positiv ins Auge fällt: Spielen Sie mit den Produkten. Form und Farbe des Stempels kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Gelingt es Ihnen, Farben und Stempelform geschickt zu kombinieren und gleichzeitig eine Verbindung zum Produkt Ihres Unternehmens herzustellen, haben Sie einen Volltreffer gelandet!
Elliott Snyder, Designer mit einer Vorliebe für den Printsektor, entwarf eine Treuekarte für das Unternehmen Daddy’s Dogs. Orangefarbene Stempel in Würstchen-Form werden auf leere Hot-Dog-Brötchen aufgebracht – eine witzige und einzigartige Treuekarte, bei der sofort klar ist, was das Unternehmen verkauft.
Denken Sie auch unbedingt an das Format. Schon ein Zentimeter kann den entscheidenden Unterschied zwischen einem Allerweltsprodukt und etwas Besonderem ausmachen, etwas, das Aufmerksamkeit erregt und darum in Erinnerung bleibt. Zu guter Letzt müssen Sie nur noch festlegen, welchen Bonus der Kunde erhält, sobald er die nötigen Punkte gesammelt hat …
4. Sticker: Bleiben Sie im Gedächtnis haften
Auch mit Aufklebern können Sie das eigene Unternehmen bewerben: Gestalten Sie maßgeschneiderte Sticker, die Elemente des CI aufgreifen. In etlichen Branchen, vor allem in der Industrie, ist es üblich, Bürobedarf und Schreibwaren im Corporate Design anzufertigen, zumeist Kugelschreiber, Kalender und Notizblöcke.
Möchten Sie einen potenziellen Kunden beeindrucken, können Sie stattdessen Aufkleber produzieren. Diese können entweder nur das Logo enthalten oder ein Symbol in den Unternehmensfarben und wenige Zusatzinfos. Auch nach Jahren sehen diese Give-aways noch gut aus – so bleibt Ihr Unternehmen im Gedächtnis haften.
Für die Herstellung ganz speziell geformter Aufkleber eignet sich das Laserschnitt- oder das Stanzverfahren. Die Maße dürfen recht klein ausfallen, einige wenige Zentimeter reichen, um potenzielle Kunden neugierig zu machen, ohne ihnen die Werbebotschaft „entgegen zu schreien“.
Der japanische Zündkerzen-Hersteller NGK hat sich einen sehr guten Ruf erworben, was nicht nur der herausragenden Qualität seiner Produkte geschuldet ist, sondern auch der cleveren Promotion der eigenen Marke über Aufkleber. Dank der Form, dem charakteristischen Rot und den auf den Schriftzug zulaufenden weißen Linien wird dieses Give-away auf der ganzen Welt sofort erkannt.
Verwenden auch Sie nur eine einzige Farbe und die Adresse Ihrer Website: So designen Sie ein schlichtes, aber überaus wirkungsvolles Give-away, das seinen Zweck perfekt erfüllt.
5. Veredelungen: Schönheit liegt im Detail!
In einigen Wirtschaftszweigen herrscht ein außerordentlich hoher Wettbewerbsdruck, gleichzeitig gelten festgelegte Standards für die Druckerzeugnisse.
Bei Produkten in den Bereichen Pharma und Beauty dreht sich alles um die sorgsame Körperpflege. Und Sorgsamkeit ist auch das Schlüsselwort bei der Vermarktung dieser Produkte.
Großes Augenmerk muss insbesondere auf das Material der Umverpackung und die verschiedenen Innenverpackungen gelegt werden, die das Produkt umhüllen.
Neben dem Material selbst erhöht auch der Einsatz von Spezialveredelungen die Wertigkeit des beworbenen Produkts. Bei den Veredelungen handelt es sich um Zusatzverfahren, die nach dem Inkjetdruck angewendet werden. Dazu gehören Prägedruck, unterschiedliche Lackierungen und Folienkaschierungen, Heißfolienprägung, Stanzung und Falzung, Laminierung, Reliefdruck.
Plasinia ist ein Naturkosmetikhersteller, für dessen Verpackungen ein geprägtes Papier gewählt wurde, das eine elegante Textur aufweist und an Stoff erinnert. Beim Logo kam eine Heißfolienprägung in Silber zum Einsatz, die der Verpackung und damit auch dem Produkt eine hohe ästhetische Wertigkeit verleiht.
Sehen Sie, wie nützlich Druckerzeugnisse für die Kommunikation mit Ihren Kunden sein können?